Und dann gibt es die, die in der Gruft landen

„Kommt ein Mann zum AMS, sagt sein Betreuer zu ihm: Bisher konnte ich Ihnen nichts vermitteln. Nun kann ich Ihnen gar nichts mehr vermitteln.“ Solche Witze reißt man beim Arbeitslosenverein „Zum alten Eisen.“ Galgenhumor ist besser als gar kein Humor, denkt man sich dort.

Der 59-jährige Wiener wirkt abgekämpft und müde. Leo hat 33 Jahre den gleichen Beruf ausgeübt, er war Außendienstmitarbeiter für einen Möbelhersteller. Hat sich über die Jahrzehnte hochgearbeitet, hatte zuletzt sogar Personalverantwortung über größere Gebiete Wiens und Umgebung. Dann hat das Unternehmen zugesperrt und sein Leben hat sich von einen Tag auf den anderen verändert. Dass er jemals in die Kategorie „unvermittelbare Arbeitskraft“ fallen würde, macht ihn heute noch fassungslos. Doch er hat sich damit abgefunden. Auch seine Frau und die zwei Söhne haben sich an das Leben mit einem joblosen und frustrierten Mann und Papa gewöhnt. Und damit sind sie nicht allein.

Hier geht es zum vollständigen Artikel auf nzz.ch (Februar, 2015) 

Kategorien:Reportage

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s